Das Sprichwort „Bei dem Wetter schickt man doch keinen Hund vor die Tür!“ hat seinen Ursprung im natürlichen Verhalten des Hundes. Kein Hund würde bei Regen, Wind und Kälte sein geschütztes Plätzchen freiwillig verlassen.

Der moderne Familienhund lebt in der Wohnung, und die Temperaturen liegen hier in der kalten Jahreszeit zwischen 18 und 22 Grad. Draußen herrschen in dieser Jahreszeit aber Temperaturen von plus 5 bis minus 5 Grad. Der Hund wird hier also Temperaturschwankungen zwischen 15 und 25 Grad ausgesetzt. Diese vom Menschen so vorgegebenen Lebensumstände des Hundes fordern einen Schutz vor Kälte, Regen und Nässe in den kalten Monaten des Jahres. So können beim Vierbeiner Nieren- und Erkältungskrankheiten verhindert werden.

Welcher Hund sollte eine Hundejacke haben?

- Welpen, die im Herbst geboren werden

- Hunde, die ursprünglich in wärmeren Regionen leben und deren Fellstruktur für eisige Temperaturen nicht ausgelegt ist

- Ältere Hunde, die Rücken- oder Nierenprobleme haben

- Hunde, denen nach dem Scheren das Wasser abweisende Deckhaar fehlt, sollten zu jeder Jahreszeit mit einem Regenmantel vor Nässe geschützt werden.

- Dasselbe gilt für Hunde mit dichter Unterwolle, denn bei langen Spaziergängen in Regen und Kälte dringt die Nässe bis auf die Haut.

- Der sportliche Hund: Er kommt aus der Wohnung ins Auto und dann auf den Hundeplatz. Während der Wartezeit vor, zwischen und nach den Trainingsläufen sollte die Muskulatur warm bleiben, um Verletzungen zu vermeiden.

Der Hundemantel oder Hundepullover ist also nicht primär modisches Zubehör, sondern ein Schutz für den Hund.